Uni muss wieder Raum für Studierende werden!

(Presseaussendung, 03.08.2021)

Nach der Corona-Pandemie muss es an der Uni wieder mehr Platz für studentisches Leben geben, um Attraktivität des gesamten Studienstandortes zu steigern

 

Nach fast 17 Monaten Pandemie und überwiegend pandemiebedingter Fernlehre an den heimischen Universitäten wünschen sich viele Studierende: Wieder mehr Normalität, zurück in die Hörsäle, wieder mehr Zeit mit anderen Studierenden an der und rund um die Uni verbringen. „Studium ist mehr als das Absolvieren von Prüfungen oder das Schreiben von Seminararbeiten. Dafür muss es an der Uni und in der Stadt entsprechende Räumlichkeiten und Platz zum Lernen, zum gemeinsamen Arbeiten, zum Treffen und Diskutieren, aber auch zum Feiern geben. Gerade mit dem Ende der Pandemie ist die Uni hier gefordert, entsprechende Möglichkeiten verstärkt zu schaffen und so die Attraktivität des Studienstandortes zu steigern“, fordert Manuel Gruber, 2. stellvertretender Vorsitzender der ÖH Uni Salzburg.

Davon überzeugt zeigen sich auch die Studierendenvertreter_innen in der Studienvertretung Germanistik. „Kein Break-out-Room kann gemütliches morgendliches Kaffeetrinken im StV-Büro ersetzen, keine Onlineparty kann unvergessliche Erinnerungen an den Semesterausklang auf der Dachterrasse wettmachen. Darum wird es Zeit, das studentische Leben an die Uni zurückzuholen“, erklärt die Studienvertretung.

Doch bereits vor der Corona-Pandemie hatte es an der Uni immer weniger Raum für das soziale Leben der Studierenden gegeben. „Früher hat es beispielsweise an der Theologie das Theologiefest gegeben, an der NaWi das NaWi-Fest und auch am Unipark und der GesWi am Rudolfskai fanden soziale Zusammenkünfte, Studierendenfeiern und Fachbereichs- und Studienpartys statt. Es ist im Interesse des Rektorates, wenn der Studienstandort attraktiv ist und dazu gehört der notwendige Raum für sozialen Austausch, studentische Kultur und Feiern einfach dazu“, betont Laura Reppmann, Vorsitzende der ÖH Uni Salzburg.

Um wieder mehr Raum zu schaffen, sieht die ÖH nicht nur das Ende der Pandemie als guten Zeitpunkt an, sondern auch das bevorstehende 400-Jahr-Jubiläum der Universität Salzburg. „Im kommenden Jahr wird unsere Uni ihr großes Jubiläum feiern. Die Uni soll aber nicht nur für akademische Feiern und wissenschaftliche Empfänge Platz haben, sondern auch für studentisches Leben. Als Studierendenvertretung sind wir bereit, gemeinsam mit der Uni dieses Jubiläum zum Anlass zu nehmen und wieder mehr studentisches Leben an die Uni zu bringen“, schließt Lara Simonitsch, 1. stellvertretende Vorsitzende der ÖH Uni Salzburg.

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