(Presseaussendung, 10.10.2023) – In der Angelegenheit rund um die Rektorswahl an der Universität Salzburg meldete sich am Montag nun auch Landeshauptmann Wilfried Haslauer zu Wort und ließ wissen, dass künftig keinerlei Gelder mehr vom Land fließen sollen, wenn nicht bald Klarheit in die Rektoratsfrage einkehrt. „Dass sich jetzt auch der Landeshauptmann selbst einmischt und mit totalem Finanzierungsstopp von Seiten des Landes droht, ist schlichtweg politische Erpressung. Die Äußerungen von Haslauer sind absolut inakzeptabel“, heißt es von Cedric Keller, Vorsitzender der ÖH Uni Salzburg dazu.
„Die Autonomie der Universität gerät aktuell zunehmend in Gefahr durch externe politische Beeinflussungen und Einmischungen. Dem müssen wir uns als Universität entschieden entgegenstellen“, betont Stephanie Wolfgruber, 1. stellvertretende Vorsitzende.
„Eine schnelle Klärung der Situation liegt im Interesse aller Universitätsangehörigen. Diesen demokratischen Prozess jedoch in Zusammenhang mit der Finanzierungen zu bringen, ist dabei vollkommen deplatziert. Die Autonomie der Universität darf nicht durch politische Einflussnahme verletzt werden, die Entscheidung liegt in den Händen der demokratisch gewählten Gremien“, ergänzt Leonhard Hecht, 2. stellvertretender Vorsitzender.