(Presseaussendung, 07.02.2023) - In der Sitzung heute Dienstag hat sich der Senat der Universität Salzburg mit der Wahl einer neuen Rektorin oder eines neuen Rektors beschäftigt, welcher die Uni ab 1. Oktober leiten soll. Dabei wurde beschlossen, dass die Rechtswissenschafterin Viola Heutger und der Informatiker Martin Hitz auf dem Wahlvorschlag an den Universitätsrat stehen.
Für das Vorsitzteam der ÖH Uni Salzburg ist dabei klar: "Egal wer von beiden letztlich vorne ist, sie oder er wird die Aufgabe haben, die Gräben innerhalb der Universität zu schließen und zu einem gemeinsamen Weiterentwickeln unserer Universität beizutragen. Gerade die vergangenen Wochen hatte sich eine intensive Diskussion ergeben, wer die Universität zukünftig leiten soll und dabei wurden unterschiedliche Positionen zwischen Fakultäten, aber auch den unterschiedlichen Gruppen an der Uni sichtbar", betonen Laura Reppmann, Lara Simonitsch und Manuel Gruber vom Vorsitzteam der Uni Salzburg.
An den Universitätsrat, der nun aus dem Vorschlag des Senat zu wählen hat, ergeht entsprechend auch die Forderung, die Wahlentscheidung nicht auf Basis von irgendwelchen parteipolitischen oder partikularen Aspekten zu treffen, sondern im Sinne aller Studierender, Wissenschaftler*innen und Mitarbeiter*innen sowie zum Wohl der gesamten Universität Salzburg. "Die Teuerung bewirkt große Herausforderungen für die Uni und auch sonst gibt's etwa bei der Digitalisierung der Lehre und der angespannten Personalsituation genug zu tun, um die Uni Salzburg zukunftsfit zu gestalten", so das ÖH-Vorsitzteam.
Dem scheidenden Rektoratsteam um Rektor Hendrik Lehnert, der nicht mehr auf dem Vorschlag zur Wahl steht, dankt die ÖH Uni Salzburg währenddessen für die Tätigkeit seit Oktober 2019. Gerade während der Finanzprobleme, der Umstrukturierungen der Universität und der Diskussion des Entwicklungsplan 2020 war es für die ÖH ein angespanntes Verhältnis gewesen. "In der Zwischenzeit konnte eine im Allgemeinen konstruktive Zusammenarbeit erreicht werden, was sich etwa daran zeigt, dass der nächste Entwicklungsplan nun partizipativ erstellt wird, was eine lange Forderung von uns war. Wir freuen uns, gemeinsam mit dem aktuellen Rektorat in den kommenden Monaten noch weitere, wichtige Angelegenheiten anzugehen", so Reppmann, Simonitsch und Gruber abschließend.