(Presseaussendung, 01.10.2024) Mit 1. Oktober 2024 beginnt an den österreichischen Universitäten das Wintersemester und somit das neue Studienjahr. An der Universität Salzburg werden dabei nicht nur die rund 18.000 Studierenden begrüßt, auch ein neues Rektorat beginnt an der PLUS.
Es war ein langwieriger und von Unruhen bestimmter Prozess, bis man an der Universität Salzburg schlussendlich zu einem neuen Rektorat kam. Mit dem Geologen Bernhard Fuegenschuh konnte nun ein Rektor gewonnen werden, der innerhalb der Universität auf viel Zuspruch stößt. „Nicht nur die Studierenden, auch viele andere Angehörige der Universität sind froh über die Entscheidung, dass Bernhard Fuegenschuh neue Rektor geworden ist. Entsprechend hoch ist jedoch auch die Erwartungshaltung an ihn und sein Team“, erklärt Stephanie Wolfgruber als 1. stellvertretende Vorsitzende der ÖH Uni Salzburg. „Vor allem ist natürlich die Klarheit entscheidend für die PLUS, dass nun ein Rektor gewählt wurde und mit seinem Team gemeinsam die Arbeit starten kann. Das schafft Ruhe und nimmt Unsicherheiten heraus, die in der Vergangenheit vorhanden waren“, führt Wolfgruber aus.
Doch nicht nur für den neuen Rektor beginnt mit 1. Oktober ein neues Kapitel, sondern auch für die Erstsemestrigen an der PLUS. „Für die Erstsemestrigen ist der Studienstart natürlich eine ganz besondere und spannende Phase. Das Kennenlernen einer neuen Stadt, die ersten Kontakte im Studium, das sind entscheidende Momente für die neuen Studierenden“, erklärt Leonhard Hecht, 2. stellvertretender ÖH-Vorsitzender. „Vor allem in Salzburg ist es oft gar nicht so leicht, als junger Mensch neu anzukommen, weil die Stadt noch viel Entwicklungspotential für junge Menschen hat. Gemeinsam mit der Universität und der Stadtregierung arbeiten wir hier an Verbesserungen“, erklärt Hecht.
In welchen Bereichen konkret Verbesserungen erzielt werden müssen, weiß Cedric Keller, ÖH-Vorsitzender an der PLUS: „Das fängt an bei den Wohnpreisen in Salzburg. Diese sind für viele Menschen hier eine Herausforderung, doch besonders für Studierende, die oftmals unterhalb der Armutsgrenze leben und jeden Cent zweimal umdrehen müssen, ist die Lage mehr als unzufriedenstellend. Aber auch im Bereich des kulturellen Angebots besteht Nachholbedarf, sodass kulturelle Vielfalt abseits von Festspielen mehr Raum bekommt. Hier wurden von der Stadt Salzburg bereits gute Impulse gesetzt, die auch weiterhin Beachtung finden müssen.“ Allgemein müsse es laut ÖH darum gehen, Platz und Sichtbarkeit für junge Menschen zu schaffen. „Salzburg darf kein Freilichtmuseum sein, sondern muss Raum für seine jungen Bewohnerinnen und Bewohner haben. Hier gibt es einiges zu tun“, mahnt Keller.